An den Vater zum Geburtstag (Joachim Ringelnatz) Ich habe heut wieder lange gebrütet Und nach Geburtstagsreimen gehetzt. Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet. Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt. Da dacht ich, wie das so oft mir geht: Wenn jetzt der Vater hinter dir steht Und er sieht dich so krampfhaft dichten, Dann sagt er: »Ach mach doch keine Geschichten!« Und wir sprechen kein Wörtchen vom 20. Mai –, Von den Wünschen, die ich ihm niederschrieb. Wir küssen uns stumm und fühlen dabei – Wir haben einander so herzlich lieb.
An den Vater zum Geburtstag (Joachim Ringelnatz)
Ich habe heut wieder lange gebrütet
Und nach Geburtstagsreimen gehetzt.
Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet.
Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt.
Da dacht ich, wie das so oft mir geht:
Wenn jetzt der Vater hinter dir steht
Und er sieht dich so krampfhaft dichten,
Dann sagt er: »Ach mach doch keine Geschichten!«
Und wir sprechen kein Wörtchen vom 20. Mai –,
Von den Wünschen, die ich ihm niederschrieb.
Wir küssen uns stumm und fühlen dabei –
Wir haben einander so herzlich lieb.

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Sprüche vor und nach An den Vater zum Geburtstag (Joachim Ringelnatz) Ich habe heut wieder lange gebrütet Und nach Geburtstagsreimen gehetzt. Ich habe gediftelt. Ich habe gewütet. Und zuletzt das ganze Geschreibsel zerfetzt. Da dacht ich, wie das so oft mir geht: Wenn jetzt der Vater hinter dir steht Und er sieht dich so krampfhaft dichten, Dann sagt er: »Ach mach doch keine Geschichten!« Und wir sprechen kein Wörtchen vom 20. Mai –, Von den Wünschen, die ich ihm niederschrieb. Wir küssen uns stumm und fühlen dabei – Wir haben einander so herzlich lieb.