Deutsche Sprichwörter – Deutsche Weisheiten

Redensart mit rechtlichem Inhalt

Eine Tat wurde in vollem Bewusstsein begangen.

Bild aus der Aristokratie

Herkunft und Charakter gehen nicht immer Hand in Hand.

biblischer Ausspruch

Ausspruch der Heilsgeschichte

umgangssprachlicher Ausdruck

Es gibt immer einen Haken.

umgangssprachlicher Ausdruck

Ausspruch des Trostes nach einer Trennung

Bauernregel / Volksmund

Nach einem Streit folgt die Versöhnung.

metaphorische Redensart aus der Tierhaltung

sich gegenüber undankbar verhalten und so gegen die eigenen Interessen handeln 

Ursprünglich hatte die Redensart eine ganz andere Bedeutung. Sie bezieht sich auf den Abschluss von Verträgen zu Zeiten des alten Testaments. Damals war es üblich dass man wichtige Verträge "im Blute" besiegelte. Dazu wurde ein Tier geschlachtet, in zwei Hälften geteilt und die beiden Vertragspartner stellten sich in das Blut des Tieres, in ganz wichtigen Fällen schnitt man sich zusätzlich die Hände auf und band sie mit dem Vertragspartner zusammen. Das "Wasser" in diesem Spruch sollte entweder das Taufwasser oder sogar das Geburtswasser darstellen. Die Bedeutung war also genau gegenteilig: Eine Verbindung durch einen "Blutvertrag" ist stärker als die Bindung an seinen eigenen Bruder.

Keine Bindung ist stärker als die zwischen Familienmitgliedern.

Die Redensart stammt aus dem Jahr 1516, dem Jahr des deutschen Reinheitsgebots. Dieses schreibt vor, welche Zutaten bei der Herstellung von Bier verwendet werden dürfen. Das Reinheitsgebot wurde streng überprüft. Wenn in einer Brauerei Bier entdeckt wurde, das das Bier mit anderen Stoffen versetzt war, wurde es sofort vernichtet, indem dem Fass der Boden ausgeschlagen wurde. So lief das ganze Bier auf den Boden.

Ausruf der Empörung

Bei den alten Germanen die Institution des Abfells. Der Abfell war ein Zwilling, in einer Neumondnacht geboren, dessen Brude in einer Stammesfehde gestorben war. Für einige Zeit bekam der überlebende Zwilling, der Abfell, zum Trost zahlreiche Vergünstigungen eingeräumt. Ein Jahr nach dem Tod des Bruders allerdings musste nun der Abfell sich selbst vor den Palisaden des Dorfes entleiben. Daher: Der Abfell fällt (stirbt) nicht weit vom Stamm (seiner Sippe).

Das Kind ähnelt seinen Eltern sehr.

Volksmund

Sei nicht vorschnell.

Gedicht eines römischen Konsuls der Jahre 307 und 296 v. Chr

Jeder ist selbst dafür verantwortlich, dass er in seinem Leben glücklich wird.

umgangssprachlicher Ausdruck

Beschreibung der typischen deutschen Pünktlichkeit

umgangssprachlicher Ausdruck

Man bietet Hilfe an und wird ausgenutzt.

aus China

Kümmere dich um deinen Angelegenheiten, nicht um die anderer.

umgangssprachlicher Ausdruck

Kleine Aufmerksamkeiten drücken Sympathie aus.

Volksmund

Gesundheit ist nicht käuflich.

Bild aus der Natur

Auch mit Mühe und in kleinen Schritten kann man etwas erreichen.

Bild aus dem Haushalt/ dem Beruf des Kochs

Die Dinge sind nicht so schlimm, wie sie anfangs scheinen.

Schon lange vor der Gründung Roms 753 vor Christus gab es auf dem Gebiet Roms bereits Siedlungen. Im 8. Jahrhundert schlossen sich die verschiedenen Siedlungen zusammen und die Stadt Rom wurde gegründet. Immer mehr Menschen strömten nach Rom. Wohnhäuser, Stadtgebäude, Paläste, Straßen, Aquädukte, das Kolloseum oder der Circus wurden errichtet. Jeder Herrscher ließ sich für die Stadt etwas einfallen. Doch alles dauerte seine Zeit.

Habe Geduld.

Bild aus der Forstwirtschaft

sich selbst schaden

Aussage von Wilhelm Busch

Erziehung und Versorgung eines Kindes ist ein schweres Unterfangen; die Zeugung eines Kindes ist hingegen eine Leichtigkeit.

umgangssprachlicher Ausdruck

In der Gemeinschaft geht vieles leichter. Durch den Zusammenhalt in einer Gruppe wird jeder Einzelne gestärkt.

Bild aus der Lehre

Nur durch viel Übung kann man sich verbessern.